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Eberhard Itzenplitz

Eberhard Itzenplitz

Eberhard Itzenplitz (geb. 8.11.1926 in Holzminden) arbeitet seit über vier Jahrzehnten als Film-, Theater- und vor allem als Fernsehspielregisseur und -autor. Seine zahlreichen Inszenierungen sind vielfach preisgekrönt, trotzdem gehört er unverdient "zu denen, die nie als große Medienstars gefeiert werden." (Süddeutsche Zeitung)

Der Spross einer brandenburgischen Familie wird in Niedersachsen geboren, wächst in Sachsen auf und macht in Berlin 1943 das Abitur. Nach Krieg und Gefangenschaft in der UdSSR beginnt er 1948 das Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in München und Göttingen, wo er 1953 promoviert. Während des Studiums in Göttingen arbeitet Itzenplitz als Regie-Assistent am Deutschen Theater bei Heinz Hilpert und lernt im dortigen Filmatelier sein Handwerk "richtig von der Pieke auf".

Sein Interesse gilt dem engagierten und zeitkritischen Film, den er - seiner Zeit weit voraus - ab 1963 für das Fernsehen inszeniert. Nur als bekannteste Beispiele seien hier genannt: DIE DUBROWKRISE (1969, Buch: Wolfgang Menge), BAMBULE (1970, Buch: Ulrike Meinhof) oder DIE NEUEN LEIDEN DES JUNGEN W. (1976, Buch: Ulrich Plenzdorf), der auch im Kino erfolgreich ist.